Harry x Tom von -Satori- (Gegenteile ziehen sich an) ================================================================================ Kapitel 13: Herzschmerz ----------------------- Obwohl es kein besonders liebevoller Kuss war, verfehlte er seine Wirkung nicht. Harrys Huster blieb ihm im Halse stecken sein Herz setzte für einen Moment aus. Toms Umklammerung wurde immer fester. Seine Lippen besaßen das Aroma von Earl Gray, Harrys Lieblingstee. Selbst in seinen schönsten Träumen hatte er nie solch wundervoll weiche Lippen geküsst. Ihm wurde schwindelig, er bekam keine Luft mehr. Warmer Nebel umhüllte ihn, er musste wach bleiben, wollte den Augenblick genießen, sich nicht von Toms Lippen trennen lassen. Jetzt legte Tom seine eiskalte Hand auf Harrys Nase. -„Komm schon, ich will nach Hause, meine Frau wartet auf mich“ drängte der Grauhaarige. -„Entschuldigung, ich dachte nur hier wäre etwas, war wohl nur Einbildung“ sagte der andere, blickte noch einmal zu der Stelle an der sich Tom mit dem Bewusstlosen befand und stand auf. Eine halbe Stunde später. Tom hatte Harry in einen Sessel gesetzt und sich gegenüber von ihm. Er rührte seinen Earl Gray um, nippte einmal daran. Anscheinend hatte es den Jungen sehr mitgenommen, denn eigentlich müsste er schon lange wieder wach sein. Langsam öffnete der Junge benommen die Augen, als er Tom sah, färbten sich seine Wangen Rosa. Tom verschluckte sich. >Wieso habe ich das nur getan, das wird mich für den Rest meines Lebens verfolgen!< -„Es …. es tut mir leid, dass ich gehustet habe, Herr ….“ stotterte Harry nervös, er konnte diese Stille nicht länger ertragen. Tom sah ihn mit undefinierbarem Blick an, er hätte noch nicht einmal sagen können ob Tom ihn am liebsten küssen oder töten wollte. -„Das mit dem Kuss …. nehm es nicht persönlich, ich habe das nur getan, damit wir nicht entdeckt werden“ selbst in seinen Ohren hörte es sich unglaubwürdig an, schließlich hätte er ihm sofort die Hand auf die Nase legen können, aber der Junge glaubte ihm, so naiv wie er war. -„Natürlich“ sagte Harry monoton. Wieder herrschte Stille. Tom bemerkte nicht was in Harry in diesem Augenblick vor sich ging, wie konnte er auch? Selbst wenn er es bemerkt hätte, hätte er es nicht verstanden. Harrys Augen schauten ins Leere. Er soll es nicht persönlich nehmen …. Genau dies machte er aber. Wie kann man nur so grausam sein? Wieso spielt er so mit seinen Gefühlen? Wie lange und wie oft kann man ein Herz quälen bis es zerbricht? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)